Gedanken im Ruhestand.Das menschliche Leben ist ausgerichtet nach seinen Bedürfnissen und Befriedigung ihres existentiellen Daseins.Was wir zur Zeit erleben ist eine Pervertierung dieser Situation und ist damit unnatürlich. Wer ist so naiv und erklärt diesen neuen Horizont den wir augenblicklich haben für die letzte Erkenntnis? Wir haben es zur Quantenphysik geschafft , mit der der Mensch seinen erworbenen und realisierten Horizont überschritten hat , einige predigen auch , daß noch weitere Universen existieren. Solche Entwicklungen kann man auch als Wegweiser zu höherer Komplexität verstehen für die sich der Mensch nicht entwickelt hat. Für meine Begriffe wirft dieser Sachverhalt die Frage auf ob die Natur so ist wie wir sie verstehen und interpretieren . Ich glaube daß es einfach Dinge und Konstellationen gibt von denen wir keine Ahnung haben und auch nicht begreifen können. Ein Vorhang hinter den wir nicht blicken können. Daher habe ich den größten Respekt vor dem Unbekannten und schließe es nicht einfach aus. Eine große Gelegenheit bietet der Ruhestand die man nicht ignorieren sollte : Nachdenken über Dein Leben und das Leben , vielleicht bringt Dich die Distanz zum früheren Leben auf neue Gedanken und Ideen.
Nun bin ich in dem Bereich der Philosophie gelandet, sie zeigt uns daß dieses Feld auch schon von Philosophen und zwar schon vor langer Zeit beleuchtet wurde. Das älteste Beispiel wird uns vom sogenannten Höhlengleichnis gegeben. Sokrates beschreibt eine unterirdische, höhlenartige Behausung, von der aus ein breiter Gang zur Erdoberfläche führt. In der Höhle leben Menschen, die dort ihr ganzes Leben als Gefangene verbracht haben. Sie sind sitzend an Schenkeln und Nacken so festgebunden, dass sie immer nur nach vorn auf die Höhlenwand blicken und ihre Köpfe nicht drehen können. Daher können sie den Ausgang, der sich hinter ihren Rücken befindet, nie erblicken und von seiner Existenz nichts wissen. Auch sich selbst und die anderen Gefangenen können sie nicht sehen; das Einzige, was sie je zu Gesicht bekommen, ist die Wand. Erhellt wird die Höhle von einem großen, fernen Feuer, das oben auf der Erde brennt und dessen Licht durch den Gang hineinscheint. Die Gefangenen sehen nur das Licht, das die Wand beleuchtet, nicht aber dessen Quelle. Auf der Wand sehen sie ihre Schatten.(Text aus Wikipedia )
Ein weiteres Beispiel einer anderen interessanten Denkweise ist der sogenannte Konstruktionismus der behauptet, daß die Wirklichkeit von uns nicht gefunden werden kann sondern erfunden wird. Was ist Wahrheit ? Man geht hier davon aus, daß dem Menschen die Erkenntnis einer absoluten Wahrheit nicht möglich ist . In der Kunstszene hat Salvatore DALI mit dem folgenden Bild auf die Spiegelung und damit Darstellungs- Änderung hingewiesen. Die Schwäne werden zu Elefanten Köpfen.
Persönlichkeit und Alter. Der junge Mensch entwickelt sich wie bekannt hauptsächlich in der Pupertät, Das Leben , das das nach dieser Phase und einer möglichen Ausbildung wird bestimmt von äußeren Zwängen, die hauptsächlich die Talente ,Intelligenz,Durchhaltevermögen, Leidensfähigkeit, Robustheit, usw. herausfordern. Mit anderen Worten man ist eingegliedert in ein soziales Konstrukt, das oft der der individuellen Persönlichkeit nicht entspricht, und eine Anpassung bis zur Heuchelei erfordert. Danach folgt die Pensionierung ein neuer Lebensabschnitt der uns mit unseren bisherigen Erfahrungen und Erkenntnissen allein läßt.
Es ist eine schwierige Zeit, die den ganzen Menschen erfordert ( Krankheit und Siechtum nicht brücksichtigt) und der Persönlichkeit enge Grenzen setzt. Es ist der letzte Abschnitt des Lebens und damit der Idealzustand der Reifung eines Lebens , der in der Ruhe und Beschaulichkeit einen Gärprozess einleitet geprägt von Erfahrung auch Willen aber nicht von der Macht gesteuert wird.
Zur Erinnerung. Auch das größte Vergnügen wird, wenn man es oft erlebt,zur Gewohnheit. Wenn man das Wissen zu seinem Lebenziel gewählt hat, erlebt man ständig neues und ungewöhnliches, das Wissen ist grenzenlos. < Es wird immer Fragen geben ! < Großes wird nur erreicht im Einklang mit den Naturgesetzen. < Wir bauen von innen heraus auf, und ziehen von außen her an , wie bei der Gravitationswirkung der Erde. < Informationen über MÖGLICHKEITEN ; GRENZEN ; UND GESETZMÄSSIGKEITEN , sind sehr wichtig. < Die Ethik einer vom aussterben bedrohten Menschheit kann nicht dieselbe sein wie von einer übervölkerten Erde. < Es kann keine Kultur ohne Normen geben. < Der Mensch kann nicht für sich selbst den Sinn seines Lebens finden, sondern nur im Zusammenhang aller Menschen. < Gott mit den Mitteln des Verstandes denken zu wollen führt in die irre. < Eine Mystik der Leere, der Liebe, und des Augenblicks, könnte ersetzen was die Theologie über Gott vermeinte dozieren und denken zu müssen. Wir bewegen uns auf die Struktur eines Insektenstaates zu, indem die Arbeitsteilung gilt, und wie in einem Ameisenstaat eine weiblich dominierte Gesellschaft wird bei der die Rolle der kurzlebigen männlichen Artgenossen auf die Befruchtung beschränkt ist.
Es gibt neben dem Zufall, auch Entwicklungen bzw. eine Evolution . Jedes Ereignis resultiert aus der optimalen Konstellation von Situationen.
Willymahl's Blog 